Wo finde ich seriöse Mops Züchter die mir gesunde Mops Welpen verkaufen?
Wo finde ich seriöse Mops Züchter die mir gesunde Mops Welpen verkaufen?

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Powermops, Retro-Mops, altdeutscher Mops oder altenglischer Mops? Was ist was? Zur Begriffklärung hier klicken!


Den passenden Mops Züchter finden

Verantwortungsvoller Mops Züchter
Dem verantwortungsvollen Mops-Züchter geht es um das Wohl des Hundes und nicht um den Profit!

 

Du solltest bei der Züchterauswahl wirklich größte Sorgfalt walten lassen. Die Mopsrasse ist leider etwas in Verruf geraten und dies nicht ohne Grund. Flache Nasen, Atemprobleme, wenig Kondition und Hitzeempfindlichkeit sind Folgen von Überzüchtung und Brachycephalie. Möpse mit sehr flachen Nasen, wulstigen Falten und hervorstehenden Glubschaugen erfreuen sich aber immer noch großer Beliebtheit, weil sie angeblich sehr süß aussehen.

Erfreulicherweise züchten die meisten Mopszüchter die Rasse nicht mehr ins Extrem und legen Wert auf freie Atmung und längere Schnauzen. Der FCI-Rassestandard wurde dabei schon vor Jahren angepasst und besagt, dass übertriebene Gesichtsfalten nicht mehr erwünscht sind und die Augen nicht hervorstehen sollten. Außerdem sollten die Nasenlöcher groß sein und eine zusammengedrückte Nase sowie starke Faltenbildung über der Nase sind nicht mehr akzeptabel. Seriöse Züchter werden sich an diesen Rassestandard halten und bei der Auswahl und Verpaarung der Zuchttiere mit Bedacht und Sorgfalt vorgehen.


Der erste Besuch beim Mopszüchter

Verlief die erste Kontaktaufnahme per Telefon positiv, wird Dich der Züchter zu einem Beratungsgespräch einladen oder Du darfst seine Welpen besichtigen, sollten bereits welche vorhanden sein.

Die erste Besichtigung des Wurfs ist dabei etwas ganz Besonderes und könnte Dein Leben für immer verändern. Doch Achtung: Bei all der Vorfreude auf den kleinen Mops solltest Du die Zuchtstätte genau unter die Lupe nehmen und auch dem Züchter auf den Zahn fühlen.

Achte auf Folgendes:

  • Die Zuchtstätte wirkt sauber und gepflegt. Kein strenger Hundegeruch.
  • Die Anzahl der Hunde ist überschaubar und es gibt nicht gleich mehrere Würfe auf einmal.
  • Der Züchter beschränkt sich auf eine Rasse (max. zwei) mit der gezüchtet wird.
  • Die Hunde haben alle Familienanschluss.
  • Alle Tiere sehen gesund und gepflegt aus.
  • Die Welpen nehmen am Familienleben teil, lernen Alltagsgeräusche kennen und werden auf Menschen geprägt.
  • Es gibt vielleicht trotzdem ein eigenes Welpenzimmer.
  • Die Wurfkiste steht nicht irgendwo vollkommen isoliert.
  • Die Möpse reagieren alle neugierig und freundlich auf Besucher.
  • Alle Hunde freuen sich über die Anwesenheit des Züchters und wirken keinesfalls aggressiv oder verängstigt, wenn er zugegen ist.
  • Der Züchter nimmt sich Zeit für Deine Fragen und erzählt gern von seinen Tieren.
  • Dir werden im Gegenzug ebenfalls Fragen gestellt, denn dem Züchter ist wichtig, wohin seine Welpen einmal kommen.
  • Höre außerdem auf dein Bauchgefühl. Wirkt etwas nicht stimmig, dann suche lieber weiter. Andere Züchter haben auch süße Mopskinder.

Rassestandard

Dass der Mops ein sehr liebenswerter Hund ist, der sich gut in eine Familie integrieren lässt und seinem Besitzer ein treuer Begleiter ist, weißt Du sicherlich bereits, wenn Du Dich für diese alte, bemerkenswerte Hunderasse interessierst.

Mit dem Rassestandard des Mops solltest Du Dich vor dem Kauf genau auseinandersetzen und Dir eine eigene Meinung bilden.

FCI-Standard Mops

Mops Züchter
Schauen Sie sich Ihren Mops Züchter genau an! Haben Sie Vertrauen? Sind die Welpen gut aufgehoben? Geht es dem Mops Züchter um das Wohl der Tiere?
  • kurzer, kompakter Körperbau mit gedrungenen Proportionen
  • Gewicht zwischen 6 und 8 Kilogramm
  • feste Muskulatur
  • der Brustkorb ist breit und der Rücken muss gerade sein
  • die Rute ist hoch angesetzt und über die Hüfte gerollt,
  • der Kopf ist rund und relativ groß
  • Stirnfalte klar abgezeichnet, aber nicht übertrieben
  • der Nasenschwamm soll schwarz sein
  • die Nasenlöcher müssen weit geöffnet sein
  • der Fang darf nicht aufgebogen sein und die Augen oder Nase beeinträchtigen
  • Unterkiefer leichter Vorbiss, breiter Unterkiefer
  • Augen sollen relativ groß und dunkel sein, der Ausdruck ist sanftmütig

Bis 2010 sollten die Augen laut FCI-Standard leicht vorstehend sein, heute ist das nicht mehr erwünscht, weil dadurch Verletzungen begünstigt werden.

Weiterhin galt ein flaches Seitenprofil als ideal und eine dicke Nasenfalte sollte den Nasenschwamm vollständig verdecken. Hunde, die diesem Standard entsprechen, leiden oft unter Atemproblemen, darum wurde der Standard 2010 verändert.

Das Zuchtziel laut MPRV-Standard

2001 wurde der M-P-R-V (Mops-Pekingesen-Rassehund-Verband e.V.) mit dem Ziel gegründet, die Mopszucht so zu verändern, dass die Gesundheit der Tiere im Vordergrund steht. Siehe auch Seite Retro-Mops.

  • Augen dürfen nicht vorstehen, sondern müssen gut eingebettet sein
  • Fang ist im Seitenprofil deutlich zu erkennen
  • völlig freiliegender Nasenschwamm
  • minimale Nasenfalte, die mittig unterbrochen ist
  • Gewicht 8 – 11 Kilogramm

Gesundheit

Mops Welpen Züchter in Deutschland
Ein Mops Welpen Züchter achtet auf die richtige Sozialisierung seiner Welpen.

Es zeigt sich, dass ein Mops, der dem MPRV-Standard entspricht, ohne Behinderungen atmen kann und dadurch deutlich lebhafter ist.

Hündinnen nach dem FCI-Standard haben oft Probleme, ihre Jungen zur Welt zu bringen, weil die Größenrelation zwischen Welpen und kleinwüchsiger Mutter nicht stimmt. Bei den größeren Hündinnen nach dem MPRV-Standard lassen sich diese Probleme vermeiden. Diese Hündinnen sind auch in der Lage, ihre Welpen selbst abzunabeln.

Wer einen gesunden, lebhaften Mops als Begleiter sucht, sollte einen anerkannten Züchter wählen, dem die Gesundheit der Mopswelpen wichtig ist.

Was unternimmt der Züchter für einen gesunden Mops-Wurf?

Die Mopsrasse ist leider nicht frei von rassetypischen Krankheiten und Erbkrankheiten. Gute Züchter versuchen jedoch bei einem geplanten Deckakt mögliche gesundheitliche Einschränkungen von vorneherein auszuschließen. Dies gelingt, wenn Elterntiere verpaart werden, die frei von Leiden und darüber hinaus möglichst freiatmend sind. Allzu platte Nasen sind mittlerweile verpönt. Besonders die Retro-Mops-Züchter haben sich mehr Sportlichkeit und bessere Gesundheit auf die Fahne geschrieben.

Um möglichst gesunde Welpen zu gewährleisten, werden nur Hunde verpaart, die eine Zuchttauglichkeitsprüfung (ZTP) bestanden haben. Um für die Prüfung zugelassen zu werden, müssen Gesundheitsnachweise erbracht werden. Außerdem ist für die Anmeldung zur ZTP ein bestandener Belastungstest erforderlich. Das Mindestalter für den Test beträgt 12 Monate. Ab 24 Monaten ist ein weiterer Belastungstest zu absolvieren.

Das Muttertier wird zudem vor der Belegung eingehend tierärztlich untersucht und ihr Impfstatus auf den aktuellsten Stand gebracht. Während der Trächtigkeit und Zeit des Säugens bekommt sie hochwertige Spezialnahrung. Auch die Hundekinder werden nur mit dem besten Futter versorgt.

Gesundheitsuntersuchungen der Welpen obligatorisch

Für einen seriösen Züchter ist es selbstverständlich, dass seine Welpen tierärztlich untersucht werden. Mehr noch: Der Züchter wird mit der Grundimmunisierung der Welpen beginnen und diese in der 8. Lebenswoche zum ersten Mal impfen lassen. Bei diesem Termin bekommen die Mopskinder auch gleich ihren Mikrochip transplantiert sowie ihren EU-Heimtierpass ausgestellt. Meistens gibt es zudem noch eine Wurmkur für den gesamten Wurf und das Muttertier.

Auch der Zuchtwart wird die Welpen beim Züchter besuchen und den Gesundheitszustand beurteilen sowie auf Auffälligkeiten oder Abweichungen vom Rassestandard achten. Gibt es etwas zu beanstanden, wird dies in einem Protokoll vermerkt. Außerdem achtet der Zuchtwart darauf, dass die Mikrochipnummern der Papiere dem jeweiligen Hund eindeutig zugeordnet werden können und übereinstimmen.

Erst nach erfolgreicher Kontrolle durch den Zuchtwart dürfen die Welpen an die neuen Besitzer übergeben werden. 


Wesen

Der Mops wird vom FCI als robuster Hund mit angenehmem und ausgeglichenem Charakter beschrieben, der sehr lebhaft und fröhlich ist und das Herz seines Besitzers mit seinem Charme und seiner Intelligenz gewinnt.

Vor dem Kauf solltest Du Dir Zeit nehmen, um Deinen künftigen Mops in aller Ruhe kennenzulernen. Ein guter Züchter wird Wert darauf legen, dass der Welpe und sein neuer Besitzer gut zueinander passen.


Sozialisierung

Der Mops eignet sich gut als Hund für eine Familie und verträgt sich ohne Probleme mit anderen Haustieren.

Wachsen die Mops Welpen in einer ähnlichen Atmosphäre auf, wie Du sie Deinem neuen Freund bieten wirst, sollte es keine Anpassungsschwierigkeiten geben.

Der Kleine kennt dann schon viele Dinge, die den Alltag in einer Familie ausmachen und wird sich schnell eingewöhnen, wenn er liebevoll aufgenommen wird und die Zuwendung erhält, die er verdient.

Du solltest Dir darüber im Klaren sein, dass die Betreuung des Hundes viel Zeit beanspruchen wird.

Achte darauf, dass der Mops Züchter die Welpen bereits sozialisiert!

Wie handhabt Züchter die Aufzucht?

Ein guter Züchter gönnt den Welpen die ersten 4 Lebenswochen mit der Mutterhündin und wird sich kaum einmischen. Ab dem zweiten Lebensmonat jedoch beginnt er spielerisch mit der ersten Gewöhnung und Sozialisation. 

Kannten die Welpen bisher nur die Wurfkiste und ihre Mama, so dürfen sie jetzt schon ein wenig die Umgebung erkunden. Vielleicht gibt es ein eigenes Welpenspielzimmer und auch der Garten möchte entdeckt werden. Dabei gibt es diverse Untergründe zu erleben wie Gras, vielleicht ein Sandkasten, ein Bällebad, diverses Spielzeug usw. Auch werden so langsam andere Hunde der Zuchtstätte kennengelernt, damit die Kleinen sich von den Großen einiges abschauen können und den Hundeknigge lernen.

Dem Züchter wird ebenso daran gelegen sein, die Welpen schon an Alltagsgeräusche (Telefon, Waschmaschine etc.) zu gewöhnen und sie mit diversen Gegenständen oder Kleidungsstücken vertraut zu machen. So können Menschen Hüte oder Brillen tragen, sie benutzen Regenschirme oder Kinderwagen, Masken, Motorradhelme oder Ähnliches. Schön wäre es, wenn die kleinen Mopswelpen bereits Kinder kennenlernen dürfen. Da Möpse beliebte Familienhunde sind, wäre dies später von Vorteil.

Bei kleineren Ausflügen in die Umgebung gibt es womöglich auch erste Eindrücke von Natur, Straßenverkehr oder Wald und Flur. Hier begegnen die Möpse vielleicht auch anderen Tieren wie Vögeln oder Kühen.

Überhaupt gilt es den Wurf neutrale bis positive Erfahrungen machen zu lassen. Damit sie zu gelassenen und selbstbewussten Hunden heranwachsen.

Was sollten Welpen schon kennenlernen?

  • Verschiedene Untergründe
  • Unterschiedliche Witterungsbedingungen
  • Menschen aller Altersklassen
  • Gegenstände und Geräusche des Alltags
  • Diverse Fortbewegungsmittel wie Fahrrad, Inliner, Rollstuhl o.Ä.
  • Straßenverkehr und Straßenlärm
  • Transportbox und evtl. sogar kurze Autofahrten darin
  • Halsband
  • Accessoires wie Mantel, Gehstock, Helm
  • Brücken
  • Gewässer
  • Hunde und weitere Tiere

Beratung der neuen Besitzer

Mops Zucht
Eine gute Mops Zucht zeichnet sich u.a. auch durch einen gute Beratung des neuen Besitzers aus!

Jeder Mops Züchter weiß, dass die süßen kleinen Welpen nur kurze Zeit bei ihm sein können. Trotzdem fällt es ihm jedes Mal schwer, sich von ihnen zu trennen.

Gute Züchter warten nicht auf einen Käufer ihrer Welpen, sie wollen sicher sein, dass er in gute Hände gegeben wird. Darum wird er Dir und Deinen Familienangehörigen geduldig alle Fragen beantworten und Dich über die Besonderheiten seiner kleinen Hunde informieren.

Er wird genau beobachten, wie Du dich mit den Welpen beschäftigst und wird Dich fragen, welche Bedingungen Du dem neuen Familienmitglied bieten wirst.

Sieh das als gutes Zeichen an! Du kannst daran erkennen, dass der Hund liebevoll bei seinen ersten Schritten in das Leben begleitet wurde.

Lass Dir genau erklären, was Du bei der Ernährung und bei der Gesundheitsfürsorge beachten musst. Vereinbare, ob bei Bedarf eine telefonische Beratung möglich ist.


Begutachte die Elterntiere

Normalerweise ist ein Züchter sehr stolz auf seine Zuchttiere sowie errungene Auszeichnungen und Preise oder die Nachzucht. Gerne wird er Dir den Deckrüden persönlich vorstellen, falls er in der gleichen Zuchtstätte wohnt. Ansonsten gibt es meist eine Mappe über den Rüden mit Fotos und Kopien der Ahnentafel etc.

Auf jeden Fall sollte Dir jedoch das Muttertier gezeigt werden. Sollte die Hündin nicht zugegen sein, wenn Du den Wurf besuchst, so frage nach, warum sie nicht da ist. Gibt es einen plausiblen Grund? Wird sie gerade Gassi geführt? Ist die Mutter auch bei einem weiteren Besuch nicht bei den Welpen, sollten bei Dir jedoch die Alarmglocken schrillen.

Besonders bei Welpen vom Vermehrer, wird die Hündin oft versteckt, da sie ausgemergelt und ungepflegt ist. Häufig sieht man solchen armen Tieren an, dass sie reine Wurfmaschinen sind. Beispielsweise wirkt das Gesäuge sehr strapaziert. Manchmal versuchen unseriöse Vermehrer, eine andere Hündin als Muttertier auszugeben. Achte darum besonders auf ihr Verhalten. Kümmert sie sich um die Welpen oder ist sie ihnen gegenüber abgeneigt? Hat sie ein entsprechendes Gesäuge?


Abgabealter

Gute Mops Welpen Züchter brauchen sich um die Nachfrage keine Sorgen zu machen, oft werden Mops Welpen schon reserviert, bevor sie überhaupt geboren sind.

Sind sie endlich da, brauchen sie zunächst Ruhe, aber im Alter von etwa vier Wochen kannst Du schon einen ersten Besuch vereinbaren.

Noch brauchen die Kleinen die Mutter und die Geschwister, damit sie sich ganz normal entwickeln können.

Etwa 10 Wochen alt sollten die Welpen mindestens sein, bevor sie ihr neues Zuhause beziehen können. In der Regel haben die Welpen vor dem Verkauf bereits die erste Impfung erhalten und sind entwurmt.


Der Vertrag

Sicher hast Du bei den diversen Kontakten und Gesprächen mit dem Züchter ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Trotzdem sollte ein ordentlicher Kaufvertrag (Vorlage Vertrag siehe Seite Welpen) geschlossen werden.

Lass Dir ein Rückgaberecht zusichern, falls sich bei der tierärztlichen Untersuchung, die Du möglichst bald vornehmen lassen solltest, ein schwerwiegendes Gesundheitsproblem zeigt. Hat der Hund einen Stammbaum, lass Dir die Papiere aushändigen.

Züchter im VDH geben ihre Welpen immer mit Kaufvertrag ab. Darin vermerkt wird übrigens auch der genaue Kaufpreis des Hundekindes. Meist wird auch angegeben, dass der Welpe bei Übergabe gesund war. Ein kurz zuvor ausgestelltes Attest vom Tierarzt kann dies bestätigen.

Neben dem Rückgaberecht wird manchmal auch ein Rückkaufs- oder Besuchsrecht festgehalten. Neben den Papieren und evtl. einer Kopie der Wurfabnahme erhältst Du auch den EU-Heimtierausweis des Mopskindes.


6 Vorteile eines seriösen Züchters

  1. Du hast einen Ansprechpartner. Vor dem Kauf und noch lange danach wird er Dir bei Fragen und Problemen behilflich sein.
  2. Er hat Ahnung von seinem Handwerk, hat Schulungen besucht und zieht die Welpen mit Liebe und Sachverstand groß.
  3. Damit die Hundekinder einen guten Start ins Leben haben, werden sie sozialisiert, an Alltägliches gewöhnt und erhalten erste Impfungen sowie Wurmkuren.
  4. Dein Welpe hat internationale Papiere (VDH / FCI).  Dies ist besonders wichtig, falls Du selbst einmal züchten möchtest.
  5. Dein Mops entspricht dem (Retro-) Mops-Rassestandard. Er hat nicht nur die äußerlichen Attribute der Rasse, sondern auch alle charmanten Charaktereigenschaften, die für die Rasse so typisch sind.
  6. Der Welpe hat die bestmöglichen Voraussetzungen für ein gesundes Hundeleben, denn er stammt von geprüften Elterntieren, die frei von Erbkrankheiten sind. 

Einen seriösen Züchter erkennen: Checkliste

  • Er züchtet in einem Verein und unterliegt somit Zuchtordnungen und Kontrollen.
  • Seine Zuchttiere sind alle bei einer Prüfung für zuchttauglich befunden worden.
  • Gesundheitsuntersuchungen müssen bei der Prüfung vorgelegt und für unbedenklich befunden werden.
  • Alle Möpse haben anerkannte Ahnentafeln.
  • Frühestens mit 8 Wochen (und nach der Kontrolle durch den Zuchtwart) werden die Welpen den neuen Besitzern übergeben.
  • Er hat Ahnung von der Rasse, gibt gerne Auskunft und berät Interessenten ehrlich.
  • Dir werden Fragen gestellt, weil dem Züchter seine Welpen und das neue Zuhause wichtig sind.
  • Vielen Züchtern ist es eine Herzensangelegenheit, mit den Käufern in Kontakt zu bleiben und hin und wieder Updates über den Mops zu bekommen.
  • Du wirst in die Zuchtstätte eingeladen, darfst die Wurfkiste, Welpen, Mutterhündin und (falls in der gleichen Zuchtstätte lebend) den Mops-Vater sehen.
  • Die Welpen werden entwurmt, geimpft und gechipt abgegeben.
  • Die Welpen haben einen Stammbaum (Ahnentafel) und einen Impfpass.
  • Du erhältst einen Kaufvertrag.
  • Der Züchter ist stolz auf seine Tiere.
  • Es gibt zahlreiche Tipps zu Eingewöhnung, Futter und Pflege.
  • Manchmal gibt es ein kleines Starterpaket bei der Abholung des Welpen.
  • Alle Hunde beim Züchter wirken gesund und gepflegt und haben Familienanschluss.
  • Sämtliche Tiere reagieren positiv auf ihre Bezugsperson Nummer 1, nämlich den Züchter.
  • Es wird mit maximal 2 Rassen gezüchtet und es gibt nicht gleich mehrere Würfe auf einmal.
  • Die Hündin wird nicht bei jeder Läufigkeit gedeckt.
  • Du hast ein gutes Bauchgefühl und alles wirkt stimmig.

Erstausstattung und Eingewöhnung

Hundebox Flugbox Mops
Für den Transport im Auto, Flugzeug oder der Bahn benötigen Sie eine Hundebox für den sicheren Transport.

Falls der kleine Mops Dein erster Hund ist, lass Dich vom Züchter beraten, welche Erstausstattung erforderlich ist.

Im Internet wirst Du den richtigen Hundekorb, Futter- und Wassernapf, Futter, Halsband, Leine, Hundebox für den Transport,  und ein erstes Spielzeug bekommen.

Es wird einige Zeit brauchen, bis sich der kleine Mops Welpe an sein neues Zuhause gewöhnt hat. Seine Mutter und seine Geschwister werden ihm fehlen, darum musst Du Dir in den ersten Wochen besonders viel Zeit nehmen.

Vielleicht kannst Du Deinen Urlaub für diese Phase nutzen. Gehe häufig mit ihm ins Freie und sei nachsichtig, wenn es Rückschläge bei der Erziehung zur Reinheit gibt.

Das Zuhause mopssicher machen

Bevor der Welpe bei Dir einzieht, solltest Du mögliche Gefahrenquellen entschärfen und giftige Gegenstände und Substanzen außer Reichweite bringen.

Schaue nach, ob Pflanzen in Deinem Haushalt oder Garten womöglich giftig für Hunde sind und entferne diese. Vorsicht ist bei Elektrokabeln geboten, die im Zahnwechsel womöglich gerne angeknabbert werden. Verstecke sie in Kabelkanälen.

Treppen oder Balkon sollten absturzsicher sein und der Mülleimer darf nicht erreichbar bzw. umzukippen sein. Bringe auch verschluckbare Kleinteile außer Reichweite.

Die Grundausstattung für den Mopswelpen

Die Grundausstattung sollte vor der Ankunft des Welpen bereitstehen. Du kannst bereits einen Platz für den Schlafplatz aussuchen und die Näpfe in der Küche aufstellen (oder wo der Mops später eben fressen soll).

Ebenso kann Pflegezubehör, Spielzeug sowie Leine und Co einen festen Aufbewahrungsort bekommen. Dies alles steigert die Vorfreude auf den Neuankömmling.

Für den Anfang benötigt der Mopswelpe dabei nicht viel:

  • Halsband oder Geschirr
  • Leine
  • Kotbeutel
  • Schlafplatz
  • Spielzeug
  • Pflegezubehör, wie Bürsten oder Flohkamm
  • Ein kleiner Futtervorrat
  • Ein gutes Hundebuch für Dich

Die ersten Tage zu Hause

Jemand sollte mindestens die ersten zwei Wochen rund um die Uhr zu Hause sein, um dem Welpen die Eingewöhnung zu erleichtern. Bedenke bitte, dass ein Hundekind nicht von heute auf morgen plötzlich mehrere Stunden alleine bleiben kann. Vertrauen in seine neuen Menschen muss erst aufgebaut werden und der Mops muss sich im neuen Heim erst mal zurechtfinden und wohlfühlen. Dies dauert eine Weile.

Vermeide es, den Hund dauernd zu belagern oder hochzuheben. Warte, bis er von sich aus Deine Nähe sucht. Lasse ihn alles in Ruhe erkunden und zeige ihm, wo er schlafen kann und etwas zu Trinken findet.

Die ersten Tage sollte möglichst auch kein neugieriger Besuch kommen. Du kannst den Mops Familie und Freunden vorstellen, nachdem er im neuen Zuhause angekommen ist.


Zuchtverbände können helfen

Der VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) ist Mitglied des FCI.

Speziell mit der Mops Zucht befasst sich der DMC (Deutscher Mopsclub e.V.) der zum Dachverband des VDH gehört.

Der älteste Verband, der unter anderem auch Zuchtbücher für den Mops führt, ist der VK (Verband Deutscher Kleinhundzüchter).

Die österreichischen Mopszüchter haben sich im ÖMC (Österreichischer Mops Club) organisiert.

Vereine und Verbände auf einen Blick

  • (FCI) Fédération Cynologique Internationale
  • (IHR) Verein Internationaler Hundefreunde aller Rassen
  • (IHV) Internationaler Hundeverband e.V.
  • (MPRV) Mops-Pekingesen Rassehunde Verband e.V.
  • (ÖKV) Österreichische Kynologenverband
  • (VDH) Verband für das deutsche Hundewesen
  • (VDRB)  Verein der Rassehunde Brandenburg e.V.
  • (VK) Mitglied im Verband Deutscher Kleinhundezüchter e.V.
  • (VRZ) Verband Deutscher Rassehunde Züchter
  • (ZKR) Züchterkreis RetroMops

So erkennst Du einen unseriösen Züchter, Händler oder Vermehrer

  • Übereinstimmung? Der Name in der Anzeige stimmt mit dem tatsächlichen Namen bei einem Besuch nicht überein.
  • Fotos? Die Fotos in der Anzeige sind schlecht, die Mutterhündin ist auf keinem Bild zu sehen.
  • Abgabealter? Die Welpen werden viel zu jung abgegeben. Oft mit gerade einmal 4 Wochen. So sind sie noch besonders niedlich. Doch für Mutterhündin und Welpe bedeutet die frühe Trennung Stress und Schmerz.
  • Papiere? Der Hund hat keine Papiere oder die Papiere sind von einem unbekannten bzw. nicht anerkannten Verein.
  • Impfpass? Es gibt keine Impfnachweise oder der Impfpass ist von einem ausländischen Tierarzt.
  • Chip? Der Welpe hat keinen Mikrochip.
  • Mutterhündin? Du kannst die Wurfkiste nicht besichtigen und / oder die Elterntiere werden nicht vorgestellt.
  • Besuch? Die Zuchtstätte bekommst Du nicht zu sehen, da Dir der Welpe gebracht wird oder Ihr Euch auf halber Strecke trefft.
  • Kofferraum? Es werden mehrere junge Hunde und Welpen verschiedener Rassen aus einem Fahrzeug heraus verkauft.
  • Herkunft? Das Auto des Verkäufers hat ein ausländisches Kennzeichen.
  • Sauberkeit? Die Zuchtstätte wirkt ungepflegt und es tummeln sich viele Hunde dort.
  • Rassen(n)? Dir wird angeboten, Welpen jedweder Rasse besorgen zu können.
  • Haltung? Die Hunde sind isoliert untergebracht (z.B. Zwinger, Garten, Schuppen o.Ä.)
  • Preis? Der Preis für den Mopswelpen ist auffällig niedrig. Einige schwarze Schafe verlangen aber mittlerweile richtige Züchterpreise, um Seriosität vorzugaukeln.
  • Beratung/Kompetenz? Der Verkäufer kann Dir nur wenige Informationen zur Rasse geben und legt keinen Wert auf Beratung.
  • Verkaufsstrategie? Dir wird der Welpe geradezu aufgedrängt.
  • Kaufvertrag? Einen Kaufvertrag bekommst Du nicht.
  • Gesundheit? Der Welpe wirkt krank, zu jung, verängstigt oder anderweitig nicht in Ordnung.

Warum sollte ich keinen Billigwelpen kaufen?

Das Leid der Tiere ist unvorstellbar. Die Elterntiere und besonders die Mutterhündin leben unter unwürdigen Umständen: Oft in viel zu kleinen Käfigen, in einem Schuppen, einer Garage oder Keller. Tageslicht sehen sie kaum bis gar nicht. Niemand geht mit ihnen spazieren oder kümmert sich um die Fellpflege.

Demnach sind die Tiere oft verdreckt, krank und sitzen in ihren eigenen Hinterlassenschaften. Denn die Unterkunft wird kaum gesäubert und es gibt nur minderwertiges und billiges Futter. Impfungen oder Tierarztbesuche kosten nur unnötig Geld und dies vermindert am Ende den Gewinn.

Die Hündinnen bekommen Hormone gespritzt, um häufiger läufig zu werden und natürlich wird das arme Tier bei jeder Hitze belegt. Bei der Verpaarung wird oft wahllos vorgegangen. Manchmal sind die Welpen noch nicht einmal völlig reinrassig oder stammen aus einer Inzestverpaarung.

Liebevolle und artgerechte Aufzucht? Fehlanzeige! Es gibt keinerlei Gewöhnung oder Sozialisation der Welpen. Die frühe Trennung sorgt für Verhaltensstörungen und Probleme im Umgang mit Artgenossen. Auch für die Mutterhündin ist die Trennung eine große Belastung, sie trauert und leidet.

Die Welpen wechseln oft traumatisiert und krank den Besitzer. Viele merken erst beim ersten Tierarztbesuch (z.B. Impftermin), dass etwas mit ihrem Hundekind nicht stimmt. Manchmal überleben die Welpen trotz tierärztlicher Behandlung nicht.

Was tun bei unseriösen Züchter / Vermehrer?

  • Nicht kaufen! Egal wie groß das Mitleid ist. Damit unterstützt Du diese Machenschaften. Werden die Welpen hingegen beschlagnahmt, hat der Händler nichts verdient. Nur so kann irgendwann der Teufelskreis durchbrochen werden.
  • Wird der Hund aus einem ausländischen Fahrzeug (Kennzeichen!) heraus verkauft, kannst Du die Polizei verständigen. Der Handel mit illegal ins Land gebrachten Welpen ist strafbar und es drohen empfindliche Geldbußen. Beschlagnahmte Welpen werden dem Tierschutz übergeben und später vermittelt.
  • Lokale Tierschutzvereine oder das Tierheim in der Nähe verständigen.
  • Das Veterinäramt / den Amtstierarzt informieren.

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