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Die Erziehung des Mops beginnt so früh wie möglich


Wenn Du einen Mops-Welpen in Dein Haus aufnimmst, wird dieser etwa 12 Wochen alt sein. Manchmal wird der Welpe auch etwas älter sein und selten jünger. Dies hat, nebenbei bemerkt, im Wesentlichen damit zu tun, dass bis zur 12. Lebenswoche eine Entwurmung in sehr kurzen Zeitabständen erfolgen muss.

Die meisten Mops-Züchter achten gerne persönlich darauf, dass diese wichtige Prozedur korrekt durchgeführt wird. Außerdem wird das Muttertier aufgrund der scharfen Welpen-Zähne schon etwas früher endgültig Milch verweigert haben, sodass der kleine Mops bereits auf seine Welpen-Nahrung eingestellt ist.


Nach einem Jahr ist der Mops schon ein Halbstarker

Mops Erziehung
Die Mops Erziehung beginnt schon im Welpenalter.

Die Erziehung betreffend ist ein Alter von 12 Wochen durchaus schon etwas spät, mit einem Training zu beginnen. Oft werden fälschlicherweise Hundejahre mit dem Faktor sieben auf Menschenjahre umgerechnet.

Tatsächlich jedoch entwickelt sich ein Hund am Anfang seines Lebens um einiges schneller. Das erste Jahr des Mops-Welpen entspricht hier etwa 12 bis 14 Menschenjahren. Nach 12 Wochen ist der Mops-Welpe bereits im soliden Vorschulalter oder sogar etwas darüber.

Höchste Zeit also, um sich auf einige Grundregeln zu einigen. Um so mehr, da sich die folgenden Wochen und Monate prägend auf das ganze Leben des Mops auswirken werden.


Welpenzeit optimal nutzen

Holst Du Dir einen Mopswelpen ins Haus, mache ihn von Anfang an mit vielen Dingen vertraut, die ihm im Laufe seines Lebens begegnen werden.

Muss er häufig im Auto mitfahren oder gar in öffentlichen Verkehrsmitteln? Soll er später mit ins Büro? Wohnt ihr in der Stadt mit viel Straßenverkehr? Wird er Aufzug fahren müssen oder soll später zum Hundefriseur? Bringe ihm all dies früh nahe.

Hundekinder sind sehr aufgeschlossen, neugierig und lernen gern. Solange sie dabei neutrale oder besser noch positive Erfahrungen machen, bringt sie später nichts so schnell aus der Ruhe.

Lasse es Dir also nicht nehmen, den kleinen Mops an die Transportbox zu gewöhnen oder ihn mit Pflegehandgriffen vertraut zu machen. Dazu gehört das Bürsten, Zähneputzen, Krallenschneiden oder Fiebermessen.

Du kannst Dir übrigens auch den Folgetrieb des Welpen beim Rückruftraining zunutze machen.


Warum ist Erziehung so wichtig?

  • Erziehung ist die Grundlage eines harmonischen Zusammenlebens.
  • Mit einem wohlerzogenen Mops werden die Spaziergänge entspannt.
  • Hundebegegnungen sind kein Problem.
  • Der Mops kennt die Rangordnung innerhalb der Familie und ordnet sich unter.
  • Gemeinsames Training fördert die Kommunikation untereinander.
  • Die Bindung zwischen Hund und Halter wird gestärkt.
  • Der Mops lernt Dir zu vertrauen, wenn Du konsequent und zuverlässig bist.
  • Es ist kein Problem, den Vierbeiner überall hin mitzunehmen, denn er weiß sich zu benehmen. Auch im Urlaub, bei Freunden oder im Café.
  • Dein Hund lernt, für mehrere Stunden allein zu bleiben und toleriert dies ohne Jaulen und Eskapaden.
  • Der Mops zerlegt keine Gegenstände im Haus.
  • Er weiß sich bei Besuch zu benehmen und ist freundlich.
  • Das gemeinsame Training macht Spaß und es ist toll, Erfolge zu feiern.
  • Der Mops darf Freilauf ohne Leine genießen, da er abrufbar ist.

Der Mops will auch stubenrein werden

Hier steht freilich mit an erster Stelle, dass der kleine Mops nun rasch stubenrein werden soll. Du darfst getrost davon ausgehen, dass dies auch im Sinne des Mops ist.

Auch der Hund zieht es vor, sein Geschäft an einen dafür geeigneten Ort zu verrichten. Allerdings kennt er diesen Ort noch nicht und ist daher auf Deine Hilfe angewiesen.

Wie wird mein Mops stubenrein?
Wie wird mein Mops Stubenrein?

Um dem heranwachsenden Hund diese wichtige Hilfestellung zu leisten, gilt, wie in der gesamten Erziehung, die Grundregel: Geduld beweisen und die Ruhe bewahren.

Es kann nicht gesagt werden, nach wie vielen Tagen oder Wochen der Mops stubenrein sein wird. Manche haben den Bogen ganz schnell raus, bei anderen dauert es eben etwas länger.

Der Züchter wir hier übrigens schon einige Vorarbeit geleistet haben. Sollte jedoch einmal im neuen Heim doch etwas schief gehen, und ein Häufchen oder eine Pfütze im Wohnbereich gefunden werden, ist dies kein Anlass zur Strafe.

Auf wirklich gar keinen Fall darf die empfindliche Nase des Mops in das Ergebnis seines Bedürfnisses gedrückt werden. Der Hund versteht nicht, was Sie damit meinen, aber sein Geruchssinn kann ein Leben lang beschädigt werden.


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8 Wochen Trainingsplan für die ersten Wochen. Danach gibt es Junghund Aufgaben für die Monate 5-12

Ein tolles Buch für das erste Jahr zusammen. In dem Buch findet man wirklich viele hilfreiche und nahezu in jeder Lage anwendbare Tipps und Tricks. Gerade für Hundeanfänger ist dieses Buch zu empfehlen.

Das Buch gliedert sich in Allgemeine Tipps, einen 8-Wochen-Trainingsplan für Welpen und Trainingseinheiten für Junghunde.

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Welpensprache verstehen lernen.
Welpensprache verstehen lernen.

Für jede Woche gibt es ca. 8 Aufgaben, wobei es sich um neue Aufgaben (z.B. Übung „Platz“ lernen) oder aber Vertiefungsaufgaben (z.B. Übung „Sitz“ vertiefen) handelt.

Natürlich schafft man nicht immer alle Aufgaben innerhalb einer Woche zu lernen, dann kann man ja einfach so lange in dieser Woche verweilen, bis man „fertig“ ist.

Themen:

  • Allgemeine Tipps
  • Training für die ersten acht Wochen
  • Körpersprache der Welpen
  • Junghund Training ab 5 Monaten
  • Welche Probleme können auftreten + Tipps
  • Notizbuchmöglichkeit zur Lernkontrolle + Dokumentation der Fortschritte

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Alle wichtigen Kommandos und gewünschte Verhaltensweisen werden erklärt, trainiert und dokumentiert.

Jede Übung wird Schritt für Schritt erklärt.
Jede Übung wird Schritt für Schritt erklärt.

Unter anderem: Stubenreinheit, Kommen auf Ruf und Pfiff, Sitz, Schau, An- und Ableinen, Platz, Verhalten im Café, Anspringen vermeiden, Bei Fuß, Bleib, Zerren an der Leine abstellen, Warten beim Aussteigen aus dem Auto, usw.

Ganz hinten im Buch ist auch ein Plan welcher als Vorlage für seine eigenen Notizen dienen kann.

Kurz gefasst im Buch steht alles drin was man im ersten Jahr für die Erziehung des Welpen wissen muss.

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Regelmäßigkeit und Konsequenz führen zum Ziel

Wie bei vielen anderen Dingen in der Hundeerziehung sind auch beim Stubenrein werden Regelmäßigkeit und Konsequenz sehr wichtig.

Suchst Du nach einer Mops Beschäftigung? Hier gibt es Tipps wie Du Deinen Mops beschäftigen kannst!

Um zu verstehen, welches der richtige Ort ist, um seine Notdurft zu verrichten, muss der junge Mops Gelegenheit haben, diesen kennenzulernen und sich auf ihn einzustellen.

Mops stubenrein bekommen.
Fragen Sie sich auch wie sie den Mops stubenrein bekommen?

Daher wird der Welpe in einem Abstand von etwa zwei Stunden ins Freie an einen Ort, der sich für das Geschäft eignet, geführt. Hier wird dem Mops großzügig Zeit gegeben, alles zu beschnuppern und das Terrain zu sondieren, bis er die Entscheidung trifft, dass diese Stelle für ein paar Tröpfchen oder mehr würdig ist.

Freilich erfolgt dieser Gang auch vielleicht zehn Minuten nach jeder Mahlzeit sowie nach jedem Aufwachen, vor der Nachtruhe und wann immer der Mops andeutet, dass da etwas hinaus möchte.

Zeichen für dieses Bedürfnis ist ein deutliches Schnüffeln am Boden oder das Übergehen in die entsprechende Körperhaltung. Hier jedoch bitte keine Hektik! Geh in diesem Falle ruhig und gelassen auf den Hund zu, nimm ihn und bring in an sein Örtchen.

Sollte es einmal doch zu spät gewesen sein, gilt wiederum, nicht böse zu werden. Es ist hier aber wichtig, den Ort der Schande gründlich zu säubern und mit kräftig riechenden Reinigungsmitteln zu behandeln, damit der Mops sich diese Plätze nicht als Hundeklo einprägt.


So lernt der Mops seinen Namen

Mops Erziehung Konsequenz und Disziplin
Bei der Mops Erziehung ist Konsequenz sehr wichtig!

Ebenso wichtig wie das Stubenrein werden ist das Erlernen des eigenen Namens. Vergegenwärtige Dir dabei bitte, dass die Nennung dieses Namens mit positiven Assoziationen verbunden sein muss, wenn gewünscht wird, dass der Mops darauf reagiert.

Um dies zu trainieren, halte immer einige Leckerlis (möglicherweise in der Hosentasche) bereit.

Wenn Du den Mops beim Namen rufst, mache dies übrigens niemals zu laut. Der Mops hört besser als Du und wird nach der Hundelogik lediglich verstehen, dass er nur im Falle des Brüllens gemeint ist.

Reagiert der Hund aber wie gewünscht, gibt es ein sehr ausführliches Lob und, klar, eine Belohnung.


Hunde haben ein konservatives Wertesystem

Geduld, Ruhe, Gelassenheit und der Verzicht auf laute oder böse Reaktionen sind nicht alles in der Hundeerziehung.

Selbstverständlich geht es auch darum, dem Mops Grenzen aufzuzeigen. In diesem Punkt ist das Wesen des Hundes auf eher konservative Werte wie Disziplin, Gehorsam, Dominanz und Konsequenz ausgerichtet.

Wenn Du diese Werte repräsentierst, selbstverständlich ohne sie zur Unterdrückung zu missbrauchen, wird der Hund die von Dir aufgezeigten Grenzen respektieren, insofern er sie versteht und verinnerlicht hat.


Mancher Mops neigt dazu Grenzen nach eigenen Regeln zu setzen

Oft wird gerade dem Mops anheimgestellt, dem Aufzeigen von Grenzen eher Vorschlagscharakter beizumessen und sich einen großen Ermessensspielraum zu gewähren.

Es ist schon richtig, dass der Mops als intelligenter und aufgeweckter Geist seinen eigenen Kopf hat. Eine konsequente Erziehung allerdings wird auch einen Mops die Bedeutung von Grenzen erkennen lassen.

Konsequenz heißt hier im Wesentlichen, dass Grenzen immer gültig sind und immer durchgesetzt werden – ohne Ausnahme!

Das Befolgen von Grenzen wird gelobt. Sollte ein Mops im Training versuchen, seinen eigenen Machtbereich zu erweitern, wird das Spiel sofort abgebrochen und der Hund ignoriert.

Dazu ist es natürlich notwendig, den Mops zu verstehen. Die Hundelogik entspricht nicht der Menschenlogik. Hier ist es eine sehr sinnvolle Unterstützung, die fachmännische Hilfe von Hundeschulen in Anspruch zu nehmen, in denen zusätzlich ein Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten stattfindet.


Lohnt sich ein Besuch der Hundeschule?

Menschen mit viel Hundeerfahrung können einen Mops selbstverständlich auch ohne eine Hundeschule erziehen und zu einem tollen Begleiter machen. Anfängern ist ein Besuch allerdings wärmstens ans Herz zu legen, um Erziehungsfehler von Anfang an zu vermeiden, die sich später oft nur mühsam wieder abtrainieren lassen.

Doch selbst langjährige Halter profitieren von einem Hundetrainer. Beispielsweise, wenn es schon lange her ist, dass ein Welpe ins Haus gekommen ist. Ist der Vorgänger nach vielen langen Hundejahren verstorben, liegt die letzte Welpenerziehung mitunter schon ewig zurück. Oder es wird ein Tierschutzhund mit einigen “Macken” übernommen, an denen gearbeitet werden muss.

Nicht zuletzt besuchen viele eine Hundeschule natürlich auch wegen des Spaßfaktors.

Welche Hundeschule soll ich wählen?

Kaufe Dir einen Erziehungsratgeber und mache Dich mit diversen Trainingsmethoden vertraut. Überlege, welche Dir zusagen würde und womit Du Dich wohlfühlst.

Es gibt Training, das allein auf Stimme basiert oder solche Hundeschulen, die Stimmkommandos mit Sichtzeichen kombinieren. Oder findest Du die Hundepfeife gut oder Klickertraining?

Du kannst auch fragen, ob Du bei einer Trainingsstunde Mäuschen spielen darfst und Dir vor Ort alles ansehen.

Nimm bitte Abstand von Methoden, die mit Strafe arbeiten. Es ist durchaus okay, wenn der Hund kurz und knapp verbal getadelt wird (Aus, Pfui, Nein), wenn er etwas Unerwünschtes veranstaltet hat, aber niemals sollten Schläge, Tritte, Würgehalsbänder oder andere harsche Methoden eingesetzt werden. Dies ist ein No-Go!

Setzte auf sanfte Trainingsmethoden, die nach dem Belohnungsprinzip arbeiten und die auf Respekt und Vertrauen beruhen.

Vorteile der Hundeschule

  • Erziehungsfehler von vorneherein vermeiden.
  • Direktes Feedback von Trainer und Verbesserungsvorschläge.
  • Training mit anderen Hundehaltern macht Spaß und es entstehen oft menschliche und tierische Freundschaften.
  • Lerne Hundesignale zu deuten und die Körpersprache des Vierbeiners zu lesen.
  • Förderlich für die Sozialisierung des Mopses.
  • Die Basiskommandos werden Schritt für Schritt vermittelt, erarbeitet und perfektioniert.
  • Du lernst, besser und effektiver mit dem Hund zu kommunizieren.
  • Neben regulären Trainingskursen gibt es oft noch weitere Angebote in der Hundeschule, wie Workshops, Erste-Hilfe-Kurse, Hundesport oder Social Walks.

Das richtige Angebot finden

Welpenkurse oder manchmal auch Welpenspielstunden genannt, sind für viele kleine Mopskinder der Einstieg in die Hundeschule. Hier geht es um spielerisches Lernen und die ersten Grundkommandos. Solche Kurse fördern die Sozialisation und machen den Mops mit Hundekindern anderer Rassen, Größen und Aussehen bekannt.

Achte darauf, dass solche Trainingsstunden geplant und kontrolliert ablaufen. Keinesfalls sollten die Hundekinder einfach aufeinander losgelassen werden, um dann ganz allein zu spielen. Herrchen oder Frauchen sollten nah dabei sein und eingreifen, wenn es zu ruppig wird. Sonst lernt Dein Mops, dass er sich nicht auf Dich verlassen kann und er bei Hundebegegnungen alles selbst regeln muss.

Nach der Welpenzeit schließt sich oft nahtlos der Junghundekurs an. Dieser hilft den Besitzern durch die schwierige Pubertät des Hundes. Oft gern als Flegelphase bezeichnet. Der Mops testet nun gern Grenzen und testet, wo genau in der Rangordnung er eigentlich steht. Früher so perfekt beherrschte Kommandos sind scheinbar vergessen und Halter brauchen nun einen langen Atem, Geduld und viel Konsequenz.

Natürlich gibt es auch Angebote für die erwachsenen Vierbeiner. Diese sind prima, wenn:

  • Dein Mops aus dem Tierschutz stammt und noch nicht viel kennenlernen durfte oder über seinen Ausbildungsstand nichts bekannt ist.
  • Ein Hund Unarten entwickelt hat und z.B. leinenaggressiv ist oder schnappt.
  • Du selbst sehr unsicher bist.
  • Es Dein erster Vierbeiner ist.
  • Die Erziehung bisher zu kurz kam und einiges aufgearbeitet werden muss.
  • Erziehungsfehler ausgebügelt werden müssen.
  • Dein Mops nicht ausreichend sozialisiert wurde.
  • Ihr mal was Neues ausprobieren wollt.

Welpen lernen oft sehr schnell und nachhaltig, doch auch die erwachsenen Vierbeiner oder gar Senioren lernen noch gern und fleißig. Es dauert mitunter etwas länger, doch mit Durchhaltevermögen, Spaß und Konsequenz kommt jeder an sein Ziel.

Wie funktioniert Klickertraining?

Der Klicker ist ein Knackfrosch, der bei Druck ein immer gleiches Geräusch macht. Der Mops soll lernen, auf dieses Geräusch zu achten, denn es ist gleichbedeutend mit “Gut gemacht” oder “Richtig so”. Doch wie lernt der Hund das?

Am Anfang ist es wichtig, den Vierbeiner auf den Klicker zu konditionieren. Darum muss der Mops auch erst einmal nichts leisten. Du stellst Dich einfach vor Deinen Hund und betätigst den Knackfrosch. Anschließend wandert Deine Hand in die Hosentasche oder einen Trainingsbeutel und zaubert ein Leckerli hervor, das überreicht wird. Wichtig ist, dass die Leckerei immer nach dem Klick gereicht wird und nicht zeitgleich.

Irgendwann gibt es den Happen aber nicht mehr einfach nur so. Der Mops muss nun dafür arbeiten. Lasse ihn z.B. ein Kommando ausführen, dass er bereits gut beherrscht wie “Sitz”. Landet der Mopshintern auf dem Boden, wird genau in diesem Moment der Klicker gedrückt und es gibt das Leckerchen. Schnell begreift der Mops, dass ein “Klick” bei korrektem Verhalten ertönt und belohnt wird. 

Hat der Vierbeiner dies einmal begriffen, sind die Trainingsmöglichkeiten vielfältig und erstaunlich viele Hunde werden richtig kreativ, um dem Klicker das begehrte Geräusch zu entlocken.

Vorteile des Klickertrainings

  • Wenig Trainingszubehör nötig. Ein paar Leckerli und der Klicker, das wars.
  • Vielseitig einsetzbar. Ob Grundkommandos, Hundesport oder Tricks: Mit Klicker kommst Du oft schneller ans Ziel.
  • Körperliche als auch geistige Beschäftigung mit dem Knackfrosch möglich.
  • Das Geräusch ist immer gleich. Anders die menschliche Stimme, die je nach Trainingspartner, Gesundheitszustand oder Stimmung anders ausfallen kann.
  • Punktgenau einsetzbar.
  • Funktioniert ohne Körperkontakt zum Hund. Eignet sich demnach für das Training auf Entfernung, ängstliche oder aggressive Hunde.
  • Viele Ausbildungsziele sind mit Klickertraining erreichbar.

Mit „Sitz“ und „Platz“ fängt es an

Ein Hundelehrer ist auch bestens dazu ausgebildet, Dich zu unterstützen, die notwendigen Kommandos anzuwenden. Das Grundkommando „Sitz“ kannst Du dabei schon vor einem Besuch der Hundeschule eintrainieren.

Hundeerziehung Mops Sitz
Sitz gehört zu den ersten wichtigen Kommandos bei der Mops Erziehung.

Hierzu halte wiederum einige Schmankerls in der Hosentasche bereit. Rufe den Hund. Seinen Namen hat er inzwischen gelernt und weiß, dass nun eine Chance auf eine Leckerei besteht.

Wenn der Hund vor Dir steht, zeige ihm das Schmankerl und halte es ihm so über den Kopf, dass er diesen heben muss, um das begehrenswerte Stück nicht aus den Augen zu verlieren. Fängt er an zu springen, verschwindet das Leckerli unmissverständlich und das Spiel beginnt von Neuem.

Irgendwann wird der Hund beim Heben des Kopfes notwendig eine Sitzhaltung einnehmen. In diesem Moment fällt das Kommando „Sitz“ zusammen mit überschwänglichem Lob und dem Schmankerl.

Sitzt das Kommando „Sitz“, kann es mit „Platz“ erweitert werden. Nun wird das Leckerli dem sitzenden Mops vor die Nase gehalten und langsam gen Boden gezogen bis der Hund sich hinlegt. Wieder wird dies mit dem Kommando „Platz“, sehr viel Lob und der Leckerei quittiert.


Die Geheimnisse der guten Mops Erziehung

Ein sehr hilfreiches Buch zur Mops-Erziehung. Viele tolle Bilder erklären worum es bei der Mops Erziehung geht. Man kann das Buch auch immer wieder als Nachschlagebuch verwenden. Selten ist die Kombination, dass ein Hunde-Erziehungsbuch genau auf eine Hunderasse abgestimmt ist.

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  • Erfahre das Geheimnis glücklicher Mops-Besitzer durch die richtige Fütterung, adäquate Haltung und Zuwendung.
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  • Verblüffende Tricks – verblüffend einfach, z.B.: Pfote geben, Aus und Rolle.
  • Wie Du Deinen Mops zum „Taschendieb“ machst.
  • Wie Dein Mops zum Detektiv wird: So findet Dein Mops sogar die Fernbedienung oder Autoschlüssel.
  • Wie Du Deinen Mops zu sportlichen Höchstleistungen „aktivieren“ kannst.

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Beim Training von Kommandos ist viel Geduld und Übung notwendig

Mops Erziehung Geduld
Geduld ist bei der Erziehung des Mops gefragt.

Im nächsten Schritt werden die Kommandos „Bleib“ und „Nein“ trainiert. Dazu wird dem Mops das Kommando „Sitz“ gegeben. Nun entfernst Du Dich langsam vom Hund, während Du das Kommando „Bleib“ gibst.

Natürlich will er Dir zunächst folgen, aber schon bei den ersten Muskelkontraktionen gibst Du das Kommando „Nein“. Steht der Hund dennoch auf, gehe wieder auf ihn zu und das Training beginnt von Neuem. Diese Kommandos brauchen schon erheblich viel mehr Geduld und Übung als „Sitz“ und „Platz“. Genauso wie die Kommandos „Hier“, bei dem der Mops aus jeder Situation heraus zuverlässig zu Dir kommen soll, und „Aus“, was in jedem Fall ein Ablassen von allem, was auch immer in der Schnauze des Hundes ist, bewirken muss.


Geeignetes Lernumfeld mit Möglichkeiten zur Praxissimulation

Die Trainings dieser Kommandos erfordern darüber hinaus ein Lernumfeld, das einerseits das geduldige Üben ermöglicht und in dem andererseits eine Reihe von Situationen simuliert werden können.

Dies gilt auch für das Führen des Mops an der Leine, wozu der Parkour einer Hundeschule bestens geeignet ist. Schwieriger eintrainierbar als vermutet ist das Kommando „Steh“.

Hier geht es darum, dass der Mops bewegungslos quasi ein Standbild in vorteilhafter Position von sich abgeben soll.

Dies ist bei Ausstellungen eine Notwendigkeit. Hierzu wird der stehende Hund in die richtige Haltung gebracht, indem Du Deine Hand unter den Bauch des Mops leicht andrückst, das Kommando „Steh“ gibst und ihn mit der anderen Hand streichelst.

Beherrscht Dein Mops alle diese Kommandos, wird er nicht nur zum angenehmen Familienmitglied, sondern hat auch die Chance, bei Wettbewerben das begehrte „vorzüglich“ einzuheimsen.


Tipp: Hunde Clicker-Box

Hunde Clicker BoxDie Mops-Erziehung wird mit einem Klicker wesentlich einfacher. Mit dieser Art Knackfrosch bist Du blitzschnell in der Lage Deinem Mops ein Feedback zu geben.

Dank der 36 in sich geschlossenen Übungseinheiten auf Trainingskarten kannst Du immer und überall mit Deinem Mops clickern. Das macht nicht nur Spaß, sondern fordert gleichzeitig Körper und Geist des Hundes.

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Was ist in der Box?

Clicker: Dank dem beigelegten extra leicht zu bedienenden Clicker, steht dem sofortigen Training nichts im Weg.

Begleitbuch: Hier werden die wichtigsten Grundlagen erklärt und die häufigsten Fragen zum Clickertraining erklärt.

36 Trainingskarten: Ob Clicker-Basics (5 grüne Karten), Grunderziehung (14 gelbe Karten) oder Tricks (17 blaue Karten): auf jeder Karte eine neue Übung – Schritt für Schritt erklärt.

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Clicker Box mit Handbuch, Trainingskarten, Clicker und praktischer Box. Mehr Infos dazu auf Amazon

Die Hunde-Clickerbox ist für Einsteiger ein tolles Gesamtpaket, mit dem man den leichten Einstieg ins Clickern findet.

Clickern ist durchaus auch für ältere Hunde geeignet und macht Tier und Halter Spaß, wenn man die Fortschritte so gut beobachten kann. Die Konditionierung auf den Clicker geht relativ schnell und darauf kann gut aufgebaut werden.

Die enthaltenen Karten sind robust und in einem handlichen Format. Der mitgelieferte Clicker ist für den Anfang in Ordnung – später empfehle ich den mitgelieferten Klicker durch einen Klicker mit Armband zu ersetzen.

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Leinenführigkeit – Wichtig für entspannte Spaziergänge

Dein Mops wird 12-15 Jahre alt werden. So lang ist in etwa die zu erwartende Lebensspanne bei der Rasse. Dabei wirst Du jeden Tag mit Deinem Hund mindestens dreimal spazieren gehen. Wäre es nicht schön, wenn er dabei perfekt neben Dir läuft oder sogar Freilauf genießen darf?

Damit Dein Mops entspannt an der Leine läuft, musst Du früh mit dem Training anfangen und vor allem sehr konsequent sein. Es wird sich auszahlen.

Zunächst sollte der Welpe Halsband und Leine kennenlernen. Die meisten Hundekinder bekommen bereits beim Züchter kurz nach der Geburt ein buntes Halsband angelegt, damit die Welpen voneinander unterschieden werden können.

Um dem kleinen Mops die Leine ebenfalls vertraut zu machen, kannst Du die Leine zunächst einfach vor ihm ablegen, damit er sie beschnuppern kann. Lasse ihn aber nicht damit spielen oder daran nagen.

Verbinde die Leine schließlich mit dem Halsband (oder auch Geschirr) und belasse es dabei. Es ist okay, wenn er mit dem Anhängsel eine Weile durch die Gegend läuft. So lernt er, dass von der Leine keine Gefahr ausgeht. Dies ist später auf Spaziergängen wichtig, denn solltest Du die Leine einmal versehentlich fallenlassen, könnte der Hund in Panik davon rennen.

Wie wird mein Mops leinenführig?

Die Leinenführigkeit kannst Du zunächst in den eigenen vier Wänden üben. Im Garten funktioniert es ebenfalls, wenn sich das Mopskind nicht allzu sehr von der Umgebung ablenken lässt. Leine den Mops an und gehe langsam los.

Einige Welpen sträuben sich gegen die Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit und bleiben einfach stur sitzen. Ziehe nicht an der Leine, sondern locke Deinen Hund mit Worten, einem Spielzeug oder auch Leckerli. Lobe, wenn er die Leine schließlich akzeptiert und erste Schritte daran macht.

Es gibt aber auch Kandidaten, die wollen alles auf einmal entdecken, ziehen und zerren und denen kann es nicht schnell genug gehen. Damit Du später keinen permanenten Leinenzieher am anderen Ende der Leine hast, sollte dieses Verhalten konsequent unterbunden werden. Wie? Indem Du einfach stehen bleibst, wenn sich die Leine spannt. Warte geduldig, bis der Mops Dir seine Aufmerksamkeit schenkt und gehe genau dann wieder los. Am besten in eine völlig andere Richtung. So merkt der Welpe schnell, dass Du den Ton angibst und die Richtung bestimmst. 

Rollleinen sind für das Training zur Leinenführigkeit übrigens weniger geeignet. Hier muss der Mops ja ziehen, um mehr Spielraum zu bekommen und die Leine steht permanent auf Zug. Solche Leinen können später zum Einsatz kommen, wenn der Mops bereits ausreichend leinenführig ist.

Leinenaggression beim Mops

Wenn Dein Mops an der Leine den Halbstarken gibt, magst Du dafür vielleicht ein paar belustigte Blicke ernten. Dennoch ist ein ein ernsthaftes Problem, das die täglichen Gassigänge extrem belasten kann. Zwar ist der Mops mit seinen rund 8 kg immer noch gut zu handhaben, selbst wenn er zieht und kläfft, aber angenehm ist dies nicht. Auch der Biss eines Mops tut weh und er kann natürlich andere Hunde damit verletzen. Auch Dein Mops könnte im Gerangel ernsthaft verwundet werden. Besonders dann, wenn er sich mit wesentlich größeren Artgenossen anlegt.

Welche Ursachen gibt es für Leinenaggression?

  • Frustration: Eigentlich möchte Dein Mops sein Gegenüber gern in Augenschein nehmen, aber die Leine hindert ihn daran. Ist sie sogar so kurz, dass eine normale Kommunikation nicht möglich ist, führt dies zu Unsicherheit und Frust.
  • Revierverhalten: Ein anderer Hund im Revier? Nein, das geht nicht! Gut möglich, dass der Mops in der Nähe des eigenen Zuhauses aggressiv auf „Eindringlinge“ reagiert, aber in unbekannten Gegenden freundlich und aufgeschlossen ist.
  • Erzfeind: Es gibt durchaus Hunde, die verstehen sich mit allen Vierbeinern, nur dem einen eben nicht. Warum dies so ist, lässt sich nur vermuten. Vielleicht gab es mal einen Vorfall zwischen den beiden?
  • Schlechte Erfahrungen: Womit wir beim nächsten Punkt wären. Hat ein Hund schlechte Erfahrungen mit anderen Artgenossen gemacht, kann ihn das nachhaltig beeinflussen. Gut möglich, dass Dein Mops dabei nur auf einen bestimmten Typ Hund reagiert. Wurde er z.B. von einem großen dunklen Hund angegriffen, meidet er solche Vierbeiner womöglich später.
  • Sozialisation vernachlässigt: Hunde, die wenig oder sogar gar keinen Kontakt zu Artgenossen haben/hatten, sind später oft nicht richtig in der Lage, mit anderen Vierbeinern zu kommunizieren oder können mit ihnen schlichtweg wenig anfangen.
  • Rangordnung im eigenen Rudel: Spielt der Mops den Boss, so glaubt er vielleicht eine Situation regeln zu müssen und traut Dir die Aufgabe einfach nicht zu. Vielleicht benimmt sich der Mops aber auch bei Herrchen, beim Sohnemann aber nicht? Die Zweibeiner sollten in der Rangfolge alle über dem Mops stehen. Sieht der Mops das anders, gibt es oftmals ein Problem. Natürlich kann auch Beschützerinstinkt der Auslöser für das rüpelhafte Benehmen an der Leine sein.

Tipps, damit Spaziergänge wieder entspannt verlaufen

  1. Verwende ein Geschirr und eine Leine mit einem Radius von rund 3 Metern. Ein Geschirr engt den Hund nicht ein und würgt ihn auch nicht, wenn er mal an der Leine zieht. Mehr Bewegungsfreiheit bedeutet zudem auch bessere Kommunikationsmöglichkeiten mit Artgenossen.
  2. Ab zum Tierarzt. Fühlt sich der Mops nicht wohl, so kann er zu unerwünschtem Verhalten neigen. Schmerzen sind dabei oftmals der Auslöser für Bissigkeit oder Aggression. Lasse also abklären, ob mit Deinem Hund alles in Ordnung ist.
  3. Hundebegegnungen vermeiden! Geht woanders lang, wenn Euch ein fremder Hund entgegenkommt. Mache auf dem Absatz kehrt oder biege in eine andere Straße ab. Im Park kannst Du einfach einen Bogen laufen und im Wald verlässt Du kurz den Weg. Manchmal hilft auch schon das Wechseln der Straßenseite. Oftmals haben Vierbeiner eine gewisse Individualdistanz. Solange diese nicht unterschritten wird, ist alles gut. Finde heraus, wo bei Deinem Mops die Schmerzgrenze liegt und halte diesen Abstand immer unbedingt ein.
  4. Kein Augenkontakt! Hebe den Mops hoch, nimm ihn auf die andere Seite (du gehst zwischen Deinem und dem fremden Hund) oder versteckt Euch kurz hinter einer Hecke oder dergleichen. Hauptsache, Dein Vierbeiner hat keinen Sichtkontakt zum anderen Hund. Und ohne direkten Kontakt wird er auch nicht rumpöbeln.
  5. Starte ein Ablenkungsmanöver. Übt in den eigenen 4 Wänden ein Kommando wie „Touch“ (Nase des Hundes berührt Deine Handfläche) oder auch „Schau“ (der Mops soll ununterbrochen Blickkontakt zu Dir halten). Klappt dieser Befehl zu Hause ganz gut, dann suche Plätze mit mehr und mehr Ablenkung auf. Bis Du es schließlich schaffst, den Mops mit „Touch“ an einem anderen Artgenossen vorbeizuführen. Wer sich nicht dauernd bücken möchte, kann einen Targetstick als Armverlängerung benutzen.
  6. Open Bar! Hier bekommt Dein Mops so lange Leckerlis zugesteckt, bis die Gefahr gebannt ist. Sprich: Ihr am anderen Hund vorbeigelaufen seid. Höre sofort auf zu füttern, wenn der Mops Anzeichen von Aggression zeigt., Schließlich soll das Leckerli eine positive Verknüpfung herstellen und nicht als Belohnung fürs Knurren angesehen werden.
  7. Relax! Dein Mops merkt, wenn Du angespannt oder sogar ängstlich bist. Dadurch versetzt Du auch ihn in Alarmbereichtschaft. Verknüpft er Dein nervöses Verhalten mit anderen Hunden, so ist es kein Wunder, wenn er auf diese mit Argwohn und Aggression reagiert. Entspanne Dich also und versuche so souverän wie möglich aufzutreten. Bist Du gelassen, ist es der Vierbeiner in der Regel auch.
  8. Hundeschule! Hier kann sowohl an der Sozialisation als auch an der Leinenaggression gearbeitet werden. Sicherlich wird der Trainer Euch zunächst beobachten, um die Ursache für das unerwünschte Verhalten herauszufinden. Ist das Problem erkannt, kann es meist auch schnell gebannt werden. Halte Dich an den Trainingsplan und nimm Dir die Tipps des Hundetrainers zu Herzen. So werden Eure gemeinsamen Gassirunden sicherlich bald wieder zum Highlight des Tages.

Sozialisation und Gewöhnung

Stammt der Mopswelpe von einem guten Züchter, so wird dieser das Hundekind schon an einige Alltagsgeräusche, Menschen verschiedener Altersklassen oder auch andere Tiere gewöhnt haben. Meist werden auch erste kleine Ausflüge gemeinsam mit der Mutterhündin unternommen und die Welpen schnuppern ein wenig Freiheit. Sie dürfen diverse Untergründe oder Witterungsbedingungen kennenlernen und werden zu selbstbewussten kleinen Rackern.

Diese Vorarbeit solltest Du gewissenhaft fortsetzen. Fördere Hundebegegnungen mit freundlichen Vierbeinern in der Nachbarschaft oder im Welpenkurs. Erweitere den Erfahrungsschatz des Mopses und lasse ihn auch Kinder kennenlernen oder andere Haustiere.

Sei Dir aber ebenso bewusst, dass Dein Mops vermutlich nicht jeden anderen Artgenossen mögen wird und auch nicht muss. In diesem Fall solltest Du nichts erzwingen und die Mopsmeinung akzeptieren.

Bleibe respektvoll und vorsichtig bei Begegnungen mit fremden Hunden. Begegnest Du einem angeleinten Vierbeiner, leine Deinen Mops bitte auch an. Es ist nicht ratsam, ihn einfach zum anderen Artgenossen laufen zu lassen. Das kann im schlimmsten Fall sehr böse enden.


Wie gewöhne ich den Mops ans Alleinsein?

Leider ist es in den meisten Haushalten nicht möglich, dass rund um die Uhr immer jemand bei dem Vierbeiner ist. Berufstätigkeit ist sicherlich Grund Nummer 1, warum der Vierbeiner ab und an für einige Stunden allein sein muss. Doch auch Arztbesuche oder ein Filmabend im Kino machen es erforderlich, den Hund sich selbst zu überlassen. Damit dies problemlos klappt, muss das Rudeltier Hund langsam daran gewöhnt werden.

Dies funktioniert im Welpenalter prima. Verlasse ganz einfach den Raum, in welchem das Hundekind sich aufhält und schließe ab und an mal die Türe zum Zimmer. Du kannst auch das Badezimmer zur hundefreien Zone erklären und dem Welpen den Zutritt verwehren. So lernt er, dass es normal ist, wenn seine Zweibeiner hin und wieder aus seinem Gesichtsfeld verschwinden.

Wichtig: Schließt Du die Zimmertüre, kehre nur dann zurück, wenn der Mops drinnen ruhig ist. Macht er Theater, kläfft und bellt, warte, bis er sich ein wenig beruhigt hat. Sonst merkt er sehr schnell, dass diese Taktik Dich schneller wieder zurückbringt.

Verlässt Du schließlich die Wohnung, sollte dies anfangs nur für wenige Minuten sein. Beispielsweise bringst Du den Müll kurz raus. Auch hier ist es ratsam, erst dann wieder die Wohnung zu betreten, wenn der Mops ruhig ist. Dehne die Intervalle Deiner Abwesenheit langsam aus.

Bist Du neugierig, was Dein Hund während dieser Zeit macht? Beobachte ihn mit einer Webcam oder Heimtierkamera. Oder starte einen Videoanruf auf zwei verschiedenen Geräten und platziere eines davon z.B. im Wohnzimmer. So kannst Du sehen, ob er ruhig oder nervös ist, schläft oder gerade Deine Inneneinrichtung aus Frust zerlegt. Ein weiterer Vorteil: Du kannst Deine Rückkehr besser timen. Döst der Hund auf seinem Platz, wäre ein guter Zeitpunkt, um nach Hause zu kommen.

Mache nicht den Fehler, vor der Haustüre zu warten. Dein Mops wird merken, dass Du noch immer da bist. Entferne Dich also beim Training ruhig etwas weiter und gehe zum Beispiel zum Bäcker.

Wie lange darf ich den Mops alleine lassen?

Hundehalter sind sich hier uneins. Während einige nur 2-3 Stunden für angemessen erachten, lassen Berufstätige ihre Hunde durchaus 9 Stunden oder länger allein. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

Fakt ist allerdings, dass es keinem Mops zugemutet werden sollte, 9 Stunden alleine zu bleiben. Der Vierbeiner ist ein Rudeltier und demnach nicht gern einsam. Außerdem muss der Hund natürlich seine Notdurft verrichten und sollte demnach nicht so viele Stunden einhalten müssen. Abgesehen davon ist es schlichtweg langweilig, lange ohne seine Menschen oder irgendeine Stimulation zu sein.

Dies sind übrigens Gründe, warum Vierbeiner, die alleine sind und sich langweilen, gerne anfangen, Sachen in der Wohnung zu zerstören. Es ist eine Art Ersatzbeschäftigung. Einige Halter berichten zudem davon, dass Ihre Hunde in die Wohnung machen, wenn Herrchen oder Frauchen zu lange außer Haus bleiben.

Wichtig zu wissen: Einige Hunde können super 4 oder 5 Stunden alleine bleiben, sind entspannt und wissen sich zu benehmen. Jedoch haben sie nur eine gewisse Toleranzschwelle. Wird die normale Zeitspanne, in der sie sonst alleine sind, überschritten, werden sie unruhig und nervös.

Versuche es hinzubekommen, dass Dein Mops rund 5 Stunden ohne zu murren und zu knurren im Alleingang die Wohnung hüten kann. Geht dies aus beruflichen Gründen nicht und der Hund wäre länger allein, solltest Du über eine Fremdbetreuung nachdenken. Vielleicht kann ein Familienmitglied, Freund oder Nachbar den Mops zu sich nehmen oder zumindest mal nach dem Rechten sehen und mit dem Vierbeiner Gassi gehen.

Tipps fürs Alleinlassen

  • Verlasse die Wohnung ohne Tamtam und Abschiedsszene. Ein kurzen “Bis gleich” reicht aus. Auch die Begrüßung sollte knapp und nicht zu überschwänglich ausfallen. Schließlich soll es das Normalste der Welt werden, wenn Du hin und wieder weg bist. Straßenhunde und Wölfe veranstalten auch kein großes Wiedersehen, wenn ein Rudelmitglied auf Streife war.
  • Gehe mit dem Mops vorher Gassi, damit er sein Beinchen heben kann und später entspannen kann. Es kann auch helfen, ihn noch mit ein bisschen Training oder Kopfarbeit müde zu machen.
  • Gib Deinem Hund ein begehrtes Spielzeug, wenn Du nicht da bist. Es sollte jedoch erprobt und robust sein, damit er es nicht zerlegen kann.
  • Auch ein Kausnack bietet Beschäftigung und vertreibt Langeweile.
  • Kennt Dein Mops die Transportbox als sicheren Rückzugsort? Prima! Stell sie in die Wohnung. In diese Höhle kann sich der Mops verkriechen.
  • Mehrhundehalter haben den Vorteil, dass immer mindestens zwei Rudelmitglieder anwesend sind, wenn die Zweibeiner außer Haus gehen. Tatsächlich kann es den Vierbeinern helfen, die Zeit zu überbrücken und gemeinsam auszuharren. Doch Achtung: Natürlich sollten auch zwei Hunde keine 8 Stunden und länger alleine bleiben. Außerdem können zwei Möpse auch mehr Chaos und Unfug anstellen.

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Erich

    1. Kann man mit einem trainiertem Mops zuverlässig ohne Leine im Wald spazieren gehen, auch wenn man anderen Hunden begegnet?

    2. Reicht ein Spaziergang täglich, wenn man einen kleinen Garten zum mehrmals rauslassen hat?

    Dankeschön schonmal. LG

    1. Mops.de

      Hallo Erich!

      1. Wenn der Mops zuverlässig abrufbar ist, keinen Jagdtrieb hat und freundlich zu anderen Artgenossen ist (also gut sozialisiert wurde), spricht doch nichts dagegen, oder? Wie wohlgesonnen allerdings die anderen Vierbeiner sind, dies ist oft nicht abzuschätzen und muss im Einzelfall mit dem Besitzer vorab kommuniziert werden.
      2. Nein. Der Mops möchte wie jeder andere Hund gern dreimal am Tag raus, sich die Beine vertreten, „Zeitung lesen“, schnüffeln, anderen Hunden begegnen, Neues entdecken usw. Spaziergänge sind zudem gut für die Gesundheit, Fitness und Kondition. Faulenzen und mal Beinchen heben oder Spiele im Garten sind nett, würde ich aber definitiv nicht als Ersatz für Gassirunden sehen.

      Liebe Grüße,
      Vanessa

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